
Ohne Titel, Stift auf Papier, 21.0 × 29.7 cm, 2022
Diese Arbeit thematisiert die Unsichtbarkeit und gleichzeitige Präsenz menschlicher Interaktion. Ich versuche, das Unsichtbare durch Sprache erfahrbar zu machen – als könnten Worte etwas sichtbar machen, das eigentlich nicht greifbar ist.
Diese Worte rufen Bilder hervor: Menschen, die sich an diesem Ort versammeln und diskutieren, der Klang von Applaus in einem Moment des Feierns, leise gehegte Hoffnungen und Gebete, die in Stille gesprochen werden. Es wirkt fast wie eine Filmszene.
Ich frage mich, ob diese einfachen Worte nicht Erinnerungen an persönliche Emotionen, aber auch an gesellschaftliche und gemeinschaftliche Aktivitäten wachrufen. Und schließlich denke ich: Liegt in dieser Aussage nicht vielleicht schon eine Form von Kunst?